Teilnehmende Bürger können jederzeit ihre Sorgen oder Wünsche äußern, soweit sie das Leben in Langenberg betreffen. Die UWG übernimmt die Kosten für Kaffee, Cola, Kellerbier, etc. Über eine kleine „Spende“ freut sich unser Sparschwein aber schon.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Corona kann sie nur verzögern, nicht verhindern: Die BürgerFragen der UWG "nahmen Platz" in der Langenberger Linde. Thema: Wie bereiten wir eine Vereinsgründung vor, damit Pflege und Instandhaltung der geplanten neuen Hundewiese perfekt klappen.
UWG-Fraktionsvorsitzender Dr. Thomas Wöhning erläuterte zunächst den historischen und politischen Werdegang der Hundeauslaufzone. Ab jetzt überlässt die UWG anderen Akteuren das Feld, denn die Gründungsveranstaltung für den Verein "Dorfhunde" kann kommen: Es fanden sich genügend zukünftige Mitglieder, ein möglicher Vorstand steht "wahl“-bereit, Satzungsvorschläge wurden begrüßt.
Dennoch gab es nicht nur "Friede, Freude, Hundekuchen" – Teilnehmer kritisierten deutsches Vereinswesen, eventuelle Mitgliederbeiträge, negative Erfahrungen bei anderen privaten Initiativen.
UWG-Specher Woehning: "Man freute sich, man fetzte sich, man fand sich – gute und gelungene BürgerFragen."
Doch, es gab eine Zeit vor den BÜRGERfragen. Wie jede Fraktion, wie die übrigen Parteien veranstaltete auch die Langenberger UWG einen regelmäßigen sogenannten Stammtisch. Vielleicht war es das sogenannte „Stammtisch – Niveau“, das die UWG – Fraktion häufig allein zusammenkommen ließ, frei von jeglichen Tagesgästen.
Es war unserer ehemaliger Fraktionschef Rolf Brandherm, der vor fast 5 Jahren seine Idee an die Fraktionsfreunde weitergab: „Lasst uns den Stammtisch vergessen, den regelmäßigen Treffen einen anderen Namen geben, das Format verändern und mit mehr Transparenz die Mitbürger erreichen.“
Damit waren die BÜRGERfragen geschaffen, die 2019 in ihr viertes Jahr gingen. Diese BÜRGERfragen zeichnet ein festes Konzept aus:
Vor jeder Veranstaltung beschreibt ein Artikel in der Glocke Inhalte und Themen der aktuellen BÜRGERfragen. Am Tag des Treffens erfolgt ein Terminhinweis. Nach den BÜRGERfragen rundet eine Nachbetrachtung die Veranstaltung ab. Zudem erfolgen Berichte im Langenberger TREND.
Von einem zögerlichen Anfang zu sprechen ist eine klare Untertreibung. Da waren UWG – Mitglieder schon mal unter sich. Mögliche Gesprächspartner stellten sich als Tagesgäste der Linde heraus. Da ging schon mal manch neidischer Blick zu der grandiosen Hochzeitsgesellschaft im großen Saal.
Die Bürger sollten ihre Fragen stellen zu kommunalpolitischen Dingen und gesellschaftlichen Themen, die sie in Langenberg berühren und beschäftigen. Politikvertreter der UWG wollten direkte Antworten geben und sich um Lösungen für Probleme bemühen.
Der Neubau der Langenberger Hauptstraße stand nicht nur in einer Veranstaltung im Focus des örtlichen Interesses. „Bürgersteige zu hoch, Umleitungen hirnrissig, Arbeiten zu langsam, Geschäfte werden pleitegehen, Berliner Flughafenverhältnisse in Langenberg – nimmt das nie ein Ende?“ Erst mit dem grandiosen Hauptstraßenfest zur Eröffnung der Straße glätteten sich allmählich die Wogen.
Glasfaser – ein erhoffter früher Start – ein eklatanter Fehlstart. Dabei versprach die unselige BBV Deutschland, später auch BBV Langenberg eine schnelle, preiswerte und problemlose Breitbandversorgung für unsere Gemeinde. Wir wurden, mit Verlaub, von der BBV beschissen. Die ostwestfälischen BBVs findet man nicht mehr im Internet – und die Wut in den BÜRGERfragen ist längst einem entspannteren Umgang mit der Glasfaser gewichen.
Wenn es um Migrationsfragen in Langenberg ging, dann wurde dieses Thema sehr entspannt, fast spannungslos in Langenberg aufgenommen. Als der Ausländerbeauftragte Emre Kara über Flüchtlinge in Langenberg referierte, musste in den BÜRGERfragen nicht über Wutbürger gesprochen werden, sondern über die beispielhafte Hilfe durch die Langenberger Vereine, Organisationen, Unternehmen, Kirchen, Verwaltung, Parteien und nicht zuletzt ungezählten engagierten Langenberger Mitbürger.
Naturschutzfragen behandelte die UWG nicht nur in einer Veranstaltung und nicht erst 2019 – es ist das Thema, wie aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
Der Chronist versucht seit Jahren, auf medizinische Themen, besonders die absehbare unzureichende ärztliche Versorgung in Langenberg hinzuweisen. Dabei hilft jetzt Dr. Sebastian Meyer, Langenberger, Allgemeinmediziner, demnächst mit Arztzentrum an der Hauptstraße. Er informierte Leben umspannend von der Wiege bis zur Bahre: Von der Impfpflicht bis zur Organentnahme.
Beim Umweltschutz 30 Besucher, bei den Ärztefragen 40 Gäste. Die BÜRGERfragen sind angenommen.
Und: Wir haben noch viele Fragen, Antworten und Themen für unsere Langenberger Mitbürger.
Nicht nur in Wahlzeiten!
UWG Langenberg e.V.:
Bert Goldfuß
(1. Vorsitzender)
Max-Plank-Str. 29
33449 Langenberg
Mobil: 0175/1667583
Mail: Bert.Goldfuss[at]UWG-Langenberg.de
Ratsfraktion der UWG Langenberg:
Heribert Neukirch
(Fraktionsvorsitzender)
Max-Georg Str. 27
33449 Langenberg
Mobil 0151/25877287
Mail: Heribert.Neukirch[at]UWG-Langenberg.de